Urlaub im Freien ist nicht immer gleich und Touristen, die jedes Jahr die europäischen Campingplätze und Feriendörfer besuchen, sind sich dessen bewusst. Die Outdoor-Strukturen sind heute in ganz Europa und besonders an den Küsten und im Mittelmeerraum präsent und bieten verschiedene Arten von Unterkünften, die sowohl den Bedürfnissen derjenigen gerecht werden, die den direkten Kontakt mit der Natur mit günstigen Preisen verbinden wollen, als auch jene von Familien und Touristen, die den Komfort eines Hotels suchen. Wenn auch die für den Outdoor-Urlaub typische Atmosphäre und Spaß das konstante Element in allen Einrichtungen ist, gibt es dennoch Unterschiede zwischen Campingplatz, Feriendorf und Campingdorf: Der Campingplatz ist generell mit Stellplätzen für Zelte, Wohnmobile und Wohnwägen ausgestattet; das Feriendorf bietet Unterkunft in Bungalows, Mobilheimen und Chalets; das Campingdorf bietet sowohl Stellplätze als auch überdachte Unterkünfte. Besonders erwähnenswert unter den weiteren Arten von Campingstrukturen sind die Glamping-Unterkünfte und die Wohnmobilstellplätze. Die Glamping-Unterkünfte sind dem jüngsten Phänomen des Luxus-Campings gewidmet, während die Wohnmobilstellplätze weitaus spartanischer sind und eben als Stellplatz für Wohnmobile gedacht sind.
Bungalows: Sie sind die beliebtesten Unterkünfte für Familien und Touristen, die nicht auf Komfort verzichten wollen, da sie oft über private Badezimmer, eine kleine Küche und Klimaanlage verfügen. Sie können unterschiedliche Ausstattung und Größe haben, je nach Kategorie des Campingdorfes und nach Verfügbarkeit von Varianten innerhalb der Einrichtung. In der Regel beherbergen sie 2 bis 6 Touristen. Was das Aussehen und die Eigenschaften betrifft, können Bungalows aus Kunststoff hergestellt werden, aber die beliebtesten Modelle sind sicherlich die aus Mauerwerk oder Holz. Letztere sind am häufigsten in Grünflächen und in den Bergen zu finden, wo sie als Chalets bezeichnet werden.
Mobilheime: Manchmal werden sie als weniger komfortabel als Bungalows angesehen. Im Laufe der Zeit haben sich Mobilheime oder Mobile Homes jedoch so weit entwickelt, dass sie nun über Einrichtungen verfügen, die sich nicht wesentlich von den oben beschriebenen unterscheiden. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen Mobilheim und Bungalow geht jedoch bereits aus der Definition hervor: Ein Mobilheim ist eine Unterkunft, die sich relativ leicht bewegen lässt, die also nicht dauerhaft am Boden fixiert ist und somit aus leichten Materialien (meist Kunststoff) besteht und über kein eigenes Bad mit Wasseranschluss verfügt. Wie bereits erwähnt, haben jedoch die Mobilheime im Laufe der Zeit ihr Aussehen und ihr Serviceangebot so weit verändert, dass sie sich heute von Bungalows nur noch in den Details unterscheiden.
Stellplätze: Sie sind das eigentliche Wesen des Campingplatzes, denn sie sind die Einrichtungen, aus denen die Ferien unter freiem Himmel entstanden sind. Ideal für Liebhaber der Freiheit und der Nähe zur Natur, können Stellplätze die Zelte der Besucher mit Autos oder Motorrädern sowie Wohnmobile und Wohnwägen (Caravans) beherbergen. Die Oberfläche der Stellplätze ist daher sehr unterschiedlich in Größe und Art: von Kies über Rasenfläche bis hin zu Kunstrasen oder anderen extravaganten Lösungen. Was die weiteren Dienstleistungen betrifft, kann der Stellplatz sowohl als „reiner Stellplatz“ dienen, als auch mit Strom- und/oder Wasseranschlüssen ausgestattet sein.
